🎓 Wann sind Sie wirklich ausgebrannt? Ein Burnout-Syndrom zuverlässig zu diagnostizieren, ist oft schwierig, da es keine Einheitlichkeit im Beschwerdebild gibt. Was sind mögliche Ursachen für einen Burnout und welche Therapiemöglichkeiten gibt es? Die Antworten finden sie hier.
Schnell, schneller, am schnellsten! Das Phänomen der Beschleunigung gilt als Sinnbild der heutigen Zeit. Selten nahmen die Worte „Stress“, „Überforderung“ und „Zukunftsangst“ so viel Raum in unserer Gesellschaft ein. Immer mehr Deutsche fühlen sich erschöpft und ausgebrannt. Wissenschaftler, wie der Soziologe Prof. Hartmut Rosa, sehen die erhöhten Leistungsanforderungen in der Arbeitswelt und die steigenden Ansprüche des Bürgers an sich selbst für die Ursachen von Burnout.
Wann sind Sie wirklich ausgebrannt? Der Begriff Burnout, zu deutsch „ausbrennen“, beschreibt eine Form der emotionalen Erschöpfung, welche mit einer verminderten Arbeitsleistung und einer andauernden Arbeitsüberforderung einhergeht. Ein Grund für die bisher noch ausstehende einheitliche Klassifizierung als Krankheitsbild ist auch, dass es keine Einheitlichkeit im Beschwerdebild gibt. Burnout-Betroffene, Ärzte und Therapeuten umschreiben die Symptome mit häufiger Abgeschlagenheit, Erschöpfung, aber auch mit innerlicher Anspannung, Nervosität und gelegentlich sogar mit einer erhöhten Reizbarkeit und Aggressivität.
Burnout und Depression sind Diagnosen, die häufig fälschlicherweise gleichgesetzt und äquivalent verwendet werden. Im Gegensatz zum Burnout, welcher sich schubweise in zeitlichen Phasen bemerkbar macht, wird die Depression als ein andauernder Zustand beschrieben. Depressionen können auch die primäre Erkrankung sein und der Burnout kann sich erst in Folge dessen, als Gefühl des ausgebrannt sein, einstellen. Während das Burnout-Syndrom im Allgemeinen eher „kontext-bezogen“ ist und sich häufig auf das Berufsleben bezieht, wird die Depression hingegen als „kontext-frei“ und allumfassend angesehen.
Nicht selten sind Menschen mit den an sie gestellten Anforderungen als Arbeitnehmer überfordert. Leistungsdruck, zwischenmenschliche Spannungen im Job, Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes und das Gefühl, dass der persönliche Erfolg an quantifizierbaren Faktoren (z.B. an der Höhe des Einkommens) gemessen wird, tragen zur Belastung bei.
Außerdem gibt es bestimmte Persönlichkeitsstile, denen man nachsagt, dass sie eher dem Risiko ausgesetzt sind „auszubrennen“: Perfektionisten, Selbstzweifler, Harmoniesuchende und Kontrollierende. Generell sind Menschen mit einem gesunden Selbstwertgefühl weniger abhängig von der Anerkennung anderer und damit weniger gefährdet, an den Anforderungen an sich selbst zu zerbrechen.
Folge einer Burnout-Erkrankung ist eine stark reduzierte Lebensqualität. Es kommt zum Teufelskreis: Der Betroffene nimmt sich selber als nicht leistungsfähig genug wahr, was eine gedrückte Stimmung und eine tatsächlich reduzierte Arbeitsleistung zur Folge haben kann.
Prävention und Therapie zielen darauf ab, die Strategien der Betroffenen im Umgang mit Belastungen zu verbessern und Entlastungsmöglichkeiten zu schaffen. Dazu zählen Entspannungstechniken, Reflexion und die Umstellung des eigenen Alltags zugunsten einer gesunden Work-Life-Balance.
Die Alpha Hypnose kennt ein großes Spektrum an Interventionen zur Prävention, z.B.
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Wann sind Sie wirklich ausgebrannt?
Wann sind Sie wirklich ausgebrannt? Hypnose bei Burnout
Quellen:
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Gesundheit/Glossar/Burnout.html
http://www.spiegel.de/kultur/literatur/hartmut-rosa-beschleunigung-und-entfremdung-a-908140.html
https://www.zeit.de/karriere/beruf/2014-06/wichtigste-fragen-burn-out
https://www.vigo.de/de/behandeln/krankheiten/psychische_erkrankungen_1/burnout/burnout___wie_sieht_die_therapie_aus_.html
http://www.muenchener-institut.de/beratung-fuer-unternehmen/zahlen-daten-fakten/